Keeper Loris Karius ist einer der schillerndsten Torhüter aus Deutschland. Seine Karriere fing schon ungewöhnlich an. Mit gerade einmal 16 Jahren wechselte er zu Manchester City. Warum ihn sein damaliger Verein, der VfB Stuttgart, nicht halten konnte.

Stuttgart - Loris Karius war gerade 16 Jahre alt geworden, als er zu Manchester City wechselte. Der U16-Nationalkeeper war heiß umworben und entschied sich gegen seinen Verein, den VfB Stuttgart. Warum er dies tat, hat er im Podcast „Kicker meets DAZN“ erklärt.

 

Der 26-Jährige, der heute auf Leihbasis bei Beşiktaş Istanbul spielt, blickt bereits jetzt auf eine bewegende Karriere zurück. Angefangen hatte alles beim VfB Stuttgart. Als Stammtorhüter in der VfB-Jugend und in der Nationalmannschaft wurde der gebürtige Schwabe schnell zu einer begehrter Nummer eins – auch im Ausland.

„Als wir mit der U16-Nationalmannschaft unterwegs waren, waren da viele Scouts bei den Spielen. Für mich lief es super. Ich war Stammtorhüter in der Nationalmannschaft und hatte viele Anfragen“, so Karius.

Der Weg beim VfB hat mich nicht überzeugt

Ganz besonders beeindruckt sei er von den Bemühungen Manchester Citys gewesen „Die haben sich so bemüht, mir einen so guten Weg aufgezeigt, den ich leider beim VfB nicht erkennen konnte.“ Sie versprachen dem jungen Karius als B-Jugendlicher in der A-Jugend einen Stammplatz und bei den Profis mit zu trainieren. „Auch wenn der VfB mein Verein war, ich wahnsinnig gerne dort gespielt habe und dort auch gerne die nächsten Schritte gegangen wäre, so hat mich der Weg dort nicht so überzeugt, wie der von Manchester City.“

Bereut hat Karius den Schritt nicht: „Ich habe es dort als schneller empfunden, um in den Profifußball reinzukommen als beim VfB.“ Am Ende wollte es bei Manchester City aber nicht klappen. Der Verein sei zu schnell gewachsen und habe es ihm als jungen Spieler unmöglich gemacht, den Durchbruch zu schaffen, sagt Karius rückblickend zu seiner Zeit auf der Insel. Nach mehr als zwei Jahren entschied er sich schließlich für einen Schritt zurück – zu Mainz 05.