Familie/Bildung/Soziales: Hilke Lorenz (ilo)

Als letztes Talkthema hatte Backes das weite Feld des „Happy Ends“ ausgewählt und sich als Gäste den Entertainer Harald Schmidt, die Sängerin Ute Lemper und den Ministerpräsidenten Winfried Kretschmann ins Favoriteschloss geholt. Und weil es ein guter Schluss sein sollte, richtete im Anschluss an die Aufzeichnung die Stadt Ludwigsburg als Dankeschön für den „ungekrönten König des Niveau-Talks“ (die Zeit) einen Empfang aus.

 

Sogar die Forstverwaltung drückte ein Auge zu und erfüllte der Nachtcafé-Redaktion den Wunsch, die Auffahrt zum Schloss diesmal mit brennenden Fackeln zu schmücken. Das geht eigentlich gar nicht, weil das Wild im Favoritepark als ausgesprochen neugierig gilt und die Gefahr besteht, dass Hirsche und Rehe vom Feuer angelockt werden. Im Fall Backes jedoch galt: einmal ist keinmal. Und es wurde am Mittwoch auch kein Wild gesichtet, das neugierig ins Schloss drängte.

Ludwigsburg verliert seine wöchentliche Werbung

Gekommen waren viele Weggefährten Backes’, SWR-Moderatorenkollegen wie etwa Clemens Bratzler und Fritz Frey, der Staatssekretär Jürgen Walter und für die Stadt Ludwigsburg Oberbürgermeister Werner Spec. Jener attestierte Backes ein „Gespür für geniale Orte“ und überreichte einen von der Ludwigsburger Porzellanmanufaktur mit dem Favoriteschloss bemalten Teller. Backes habe an die Tradition des Hofes angeknüpft, an dem sich die Stars die Klinke in die Hand gegeben haben, sagte Werner Spec. „Bleiben Sie Ludwigsburg gewogen“, wünschte das Stadtoberhaupt dem Scheidenden – und wohl auch seiner Stadt. Denn mit der Aufgabe des Nachtcafé-Standorts ist auch deren TV-Präsenz am Freitag zu später Stunde vorbei.