Feuerwehreinsatz in einem Studentenwohnheim in Ludwigsburg: Eine Bewohnerin hatte ein brennendes Stromkabel gemeldet. Letztlich mussten gleich mehrere Wohnungen kontrolliert werden.

Ludwigsburg - Die Ludwigsburger Feuerwehr ist wegen brennender und kokelnder Stromkabel am Samstag zu einem Einsatz in einem Studentenwohnheim in Ludwigsburg in der Peter-Eichert-Straße ausgerückt.

 

Wie die Polizei mitteilt, hatte eine 21-jährige Bewohnerin die Feuerwehr alarmiert, weil ein Stromkabel an einem Kühlschrank in einer Wohnung im zweiten Obergeschoss in Brand geraten war. Durch einen weiteren Bewohner wurde ein kokelndes Stromkabel bereits im Vorfeld mittels eines Feuerlöschers gelöscht.

Mehrere Wohnungen kontrolliert

Während des Einsatzes der Feuerwehr löste zudem ein Brandmelder in einer weiteren Wohnung Alarm aus, die sich im dritten Obergeschoss direkt über der eingangs betroffenen Wohnung befand. Eine abschließende Überprüfung ergab, dass es sich um einen technischen Defekt in der Stromzufuhr innerhalb eines Kabelkanals im Haus handelte, der die Wohnungen miteinander verbindet. Vorsorglich musste dann auch die Wohnung, die sich direkt unterhalb im ersten Obergeschoss befand, durch die Feuerwehr überprüft werden.

Nachdem Techniker hinzugezogen und die Räumlichkeiten belüftet wurden, konnte das Gebäude kurze Zeit später wieder genutzt werden. Die Wohnung im zweiten Obergeschoss ist derzeit nicht bewohnbar. Die 21-Jährige und eine weitere Mitbewohnerin kamen zwischenzeitlich bei Angehörigen unter. Der Sachschaden in den Wohnungen sowie an der defekten Stromleitung beläuft sich auf 20.000 Euro.

Die Feuerwehr Ludwigsburg war mit fünf Fahrzeugen und 35 Einsatzkräften vor Ort. Das Polizeipräsidium Ludwigsburg war mit einer Streifenbesatzung im Einsatz. Ein Fahrzeug vom Rettungsdienst war ebenfalls vorsorglich alarmiert worden.