Ludwigsburg nimmt Raser jetzt noch genauer ins Visier: Die Stadt hat zwei so genannte Enforcement-Trailer angeschafft. Autofahrer müssen nun jederzeit damit rechnen, bei Tempoverstößen erwischt zu werden. Davon gibt es sehr viele, wie die Stadt selbst erstaunt festgestellt hat.

Region: Verena Mayer (ena)

Ludwigsburg - Ludwigsburg nimmt Raser jetzt noch genauer ins Visier: Die Stadt hat zwei so genannte Enforcement-Trailer angeschafft. Die Trailer, die aussehen wie ein Anhänger, funktionieren wie stationäre Blitzer – mit dem entscheidenden Unterschied, dass sie nicht an einem Standort installiert sind, sondern von einem Platz zum anderen transportiert werden können. Das heißt: Autofahrer können sich nicht an die Blitzer gewöhnen, sondern müssen jederzeit damit rechnen, beim zu schnellen Fahren erwischt zu werden.

 

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„Die Anhänger haben eine größere verkehrserzieherische Wirkung und sorgen für eine stärkere Verbesserung der Verkehrssicherheit“, sagt Heinz Mayer, der Leiter des Fachbereichs Sicherheit und Ordnung, der mit den Enforcement-Trailern auch zeitnah auf Anwohnerbeschwerden und Hinweise auf regelmäßige Tempoüberschreitungen reagieren kann.

Bislang gibt es in Ludwigsburg 23 Standorte, an denen neben Geschwindigkeitsverstößen auch Rotlichtverstöße oder die Missachtung von Lkw-Durchfahrverboten überwacht werden. Erst im vergangenen Dezember kam in der Stuttgarter Straße ein neuer Blitzer hinzu. Seither hat er nach Angaben der Stadt 2300 Verkehrsverstöße registriert. Der schnellste Raser war dabei mit 123 Kilometern pro Stunde unterwegs.