Da der Streckenverlauf mehrmals über die B 27 in Ludwigsburg führt, ist an diesem Freitag mit Behinderungen zu rechnen.

Digital Desk: Michael Bosch (mbo)

Ludwigsburg - Kurz vor Weihnachten hatten Corona-Leugner zum letzten Mal andere Verkehrsteilnehmer Nerven gekostet. Auch wenn damals nur etwa 70 Autos auf der Straße waren. Jetzt planen sie wieder eine Korso, um für die „Sofortige Beendigung aller Corona-Maßnahmen“ zu demonstrieren.

 

Die Stadt Ludwigsburg als Versammlungsbehörde hat die Protestaktion an diesem Freitag genehmigt. Demnach fahren die Teilnehmer gegen 15.45 Uhr in der Reuteallee los. Geplant ist die Fahrt über die Bundesstraße und die Bottwartalstraße in Richtung Hohneck. Über die Beihinger Straße und die Heimengasse geht es entlang des Neckars auf der Uferstraße und über die Marbacher Straße wieder zurück auf die B 27 bis nach Eglosheim. Dort geht es weiter in Richtung Asperg und entlang der Ortsumfahrung zurück in die Ludwigsburger Weststadt. Über die Osterholzallee und die Wilhelmstraße geht es erneut auf die B 27, vorbei am Tennisclub und dann bis zum Kreisverkehr in Pattonville. Dort werden die Autos voraussichtlich gegen 17 Uhr ankommen.

Die Polizei wird den Korso begleiten „und entlang der Versammlungsstrecke die notwendigen ordnungs- und verkehrspolizeilichen Maßnahmen treffen“. Das bedeutet, dass Straßen auch kurzfristig gesperrt werden können. „Verkehrsbehinderungen sind aber nicht auszuschließen“, heißt es in einer Mitteilung. Die Stadt hatte die Korsos im vergangenen Jahr auch schon verboten, weil die Organisatoren bei vorhergehenden Veranstaltungen immer wieder gegen Auflagen verstoßen hatten.