Mit einem furiosen Freiluftkonzert sind die Ludwigsburger Schlossfestspiele zu Ende gegangen. Mehr als 5000 Besucher kamen zum Schloss Monrepos.

Mit einem furiosen Freiluftkonzert sind am Samstagabend vor der Kulisse des beleuchteten Seeschlosses Monrepos die Ludwigsburger Schlossfestspiele zu Ende gegangen. Unter dem energiesprühenden britischen Dirigenten Harry Ogg, der für seine erkrankte mexikanische Kollegin Alondra de la Parra eingesprungen war, setzte das blendend aufgelegte Schlossfestspielorchester vor rund 5300 glücklichen Zuschauerinnen und Zuschauern – davon 1200 auf Picknickplätzen – Glanzpunkt nach Glanzpunkt.

 

Stehende Ovationen

Neben der zentralen, tänzerisch-optimistischen 7. Sinfonie von Beethoven mit ihrem pulsierenden, vorwärtsdrängenden Finale rissen das Publikum Kompositionen von Mendelssohn Bartholdy und Barber und final der „Zauberlehrling“ von Paul Dukas und „Danzón No. 2“ von Arturo Márquez mit, die mit einem himmelsfüllenden, magischen Feuerwerk kombiniert waren: ein furioser Abend, der mit stehenden Ovationen endete. Begonnen hatte er mit einem bemerkenswerten Auftritt des Orchesters des Goethe-Gymnasiums unter Benedikt Vennefrohne, das mit rein von Frauen komponierten Werken seine aufhorchen lassende Visitenkarte abgab.(mat) Foto: Werner Kuhnle