Die Führungskrise beim VfB Stuttgart spitzt sich immer weiter zu. Und Aufsichtsrat Rainer Adrion will nicht länger zuschauen, wie der Verein beschädigt wird – aber wie lässt sich der Blick nach vorne richten?

Sport: Carlos Ubina (cu)

Stuttgart - Rainer Adrion hat genug. Von all diesen Vorwürfen, Indiskretionen und Verschwörungstheorien, die den VfB Stuttgart seit Wochen umgeben und den Fußball-Bundesligisten in ein Führungschaos gestürzt haben. 67 Jahre ist Adrion mittlerweile alt. Er hat das Trikot mit dem roten Brustring selbst getragen und auch VfB-Mannschaften trainiert. Im März des vergangenen Jahres wurde er in den Aufsichtsrat der VfB AG bestellt, und an der Mercedesstraße gilt er als einer der Letzten, die den Blick für das Ganze noch nicht verloren haben.