Busse blieben weg und auch die Maskenpflicht hielt wohl einige vom Museumsbesuch ab. Im ersten Jahr kamen weniger Besucher ins Göppinger Märklineum als erhofft. Die Macher setzen auf die Zukunft – und nähren Spekulationen über eine legendäre Sammlung.

„Wenn Märklin einlädt . . .“ – so fängt Märklin-Geschäftsführer Wolfrad Bächle seine Rede am Mittwochabend an. Den zweiten Teil des Satzes erkennt man im Innenhof des Märklin-Stammwerks, zwischen der rausgeputzten Dampflok und dem immer noch neuen Märklineum: Praktisch ganz Göppingen kommt, wenn Märklin einlädt. Im hellen Sommeranzug, buntem Kleid, mit Strohhut und karierter Weste oder im Polo-Shirt. Landrat, ehemalige und aktuelle Oberbürgermeister, Sparkassenchefs, Stadträte, Unternehmer, Märklineum-Architekten, Märklin-Mitarbeiter, Freunde und Sammler der wohl bekanntesten Göppinger Marke aus aller Welt stehen und reden unter den Sonnenschirmen, die auch die paar Tropfen Regen abhalten, die zwischendurch runterkommen.