Ein australischer Rucksacktourist hat sich auf einer Wanderung im malaysischen Dschungel verirrt und wurde nun nach fast zwei Wochen völlig ausgezehrt entdeckt.

Kuala Lumpur - Übersät mit Blutegeln und ausgemergelt ist ein vor fast zwei Wochen verschwundener Rucksacktourist aus Australien in einem Dschungel in Malaysia gefunden worden. „Er lässt sich durch nichts entmutigen und ist mental unheimlich stark, das dürfte ihm das Leben gerettet haben“, sagte sein Freund Mitchell Carnes dem australischen Sender Sky News am Mittwoch.

 

Andrew Gaskell (28) war nach diesen Angaben am 20. Oktober zu einer Wanderung im Mulu Nationalpark im Norden der Insel Borneo aufgebrochen. Trotz dringender Empfehlung, nur mit einem einheimischen Führer zu gehen, wanderte er allein los und verirrte sich. Sein Freund schlug Alarm, als Gaskell sich nicht mehr meldete. Dutzenden Rettungskräfte machten sich auf die Suche und entdeckten ihn schließlich am Dienstag. Der Wanderer sei schwach auf den Beinen, aber ansonsten bei guter Gesundheit, berichtete der Sender. Gaskell selbst äußerte sich zunächst nicht, wie er die zwei Wochen überlebte.