Bis zu 150.000 Euro Spendengelder soll ein Priester in Malta für Pornos ausgegeben haben. Seine Begründung: Er habe aufgrund eines größeren gesundheitlichen Problemes eine „sexuelle Krise“ durchlebt.

Laut Medienberichten soll ein katholischer Priester in Malta mit Spendengeldern Pornos erstanden haben. Wie die „Times of Malta“ (Freitag) schreibt, soll er auf Pornoseiten über mehrere Jahre für Live-Sex-Shows bis zu 150.000 Euro ausgegeben haben. Mit Blick auf ein gegen ihn laufendes Gerichtsverfahren erklärte der beschuldigte Priester, er habe aufgrund eines größeren gesundheitlichen Problemes eine „sexuelle Krise“ durchlebt.

 

Dem Priester wird vor Gericht Veruntreuung und Geldwäsche über einen Zeitraum von rund zehn Jahren vorgeworfen. Insgesamt soll er auf mehreren Konten bis zu 500.000 Euro angesammelt und eine Sammlung von Motorrädern und Autos besessen haben. Der 39-Jährige plädiert den Angaben zufolge auf nicht schuldig und gibt an, dass die Zahlungen keine Spenden an die Kirche waren, sondern direkt an ihn gingen. Die Ortskirche hat ihn suspendiert.