Am Donnerstag ist die Mannheimer Moschee nach einer Bombendrohung geräumt worden. Demnach sei die Drohung am Donnerstagmorgen eingegangen. Einen ähnlichen Vorfall hatte es bereits im Juli gegeben.

Mannheim - Die Mannheimer Moschee ist am Donnerstag nach einer Bombendrohung geräumt worden. Die Durchsuchung des Gebäudes hat keine Besonderheiten ergeben, wie die Polizei mitteilte.

 

Die Drohung sei am Donnerstagmorgen bei der Moschee eingegangen. Die Beamten waren mit starken Kräften vor Ort. Auch ein Sprengstoffspürhund war im Einsatz. Den Angaben zufolge mussten 18 Menschen die Moschee verlassen. Die Hintergründe waren zunächst unklar. Der Staatsschutz nahm Ermittlungen auf.

Die Moschee in der Quadratestadt war bereits im Juli wegen einer Bombendrohung geräumt worden. Damals waren innerhalb weniger Tage unter anderem in Villingen-Schwenningen, Duisburg oder Mainz Moscheen des türkisch-islamischen Dachverbands Ditib nach Drohungen geräumt und durchsucht worden. Ob ein Zusammenhang besteht, war zunächst unklar.