Der Fußball-Bundesligist VfB Stuttgart empfängt am Samstag (15.30 Uhr) den FC Augsburg. Das Heimteam muss sich dabei auf widerborstige Gäste mit einem robusten Auftreten einstellen: Der FCA-Trainer Manuel Baum fordert von seiner Mannschaft „Schaum vorm Mund“ – und noch mehr.

Sport: Gerhard Pfisterer (ggp)

Stuttgart - Gegen den FC Augsburg hat der VfB Stuttgart in der Vergangenheit in der Fußball-Bundesliga nicht unbedingt gut ausgesehen. Vier Siege und sieben Niederlagen sowie ein Unentschieden in zwölf Aufeinandertreffen stehen in der direkten Bilanz vor der Partie am Samstag (15.30 Uhr) in Stuttgart zu Buche.

 

Positive Augsburger Erinnerungen an Markus Weinzierl

Oftmals hieß der siegreiche Augsburger Trainer in der Vergangenheit Markus Weinzierl. Seit Oktober ist er in Stuttgart. Der 43-Jährige ist für die größten Erfolge in der FCA-Geschichte verantwortlich. „Man redet immer noch sehr positiv über Markus Weinzierl im Verein. Zu seiner Zeit als Cheftrainer habe ich mir von ihm schon die ein oder andere Sache für den Nachwuchs abschauen können“, sagte der aktuelle Augsburger Coach Manuel Baum, der während der Weinzierl-Ära (2012 bis 2016) in der FCA-Jugend arbeitete, mit Blick auf das Wiedersehen am Samstag.

FCA will unangenehmste Mannschaft der Liga sein

Das war es dann aber auch mit den Nettigkeiten. Auf die Frage, ob ein Erfolg über seinen Vorvorgänger etwas Besonderes wäre, antwortete Manuel Baum laut „Augsburger Allgemeine“: „Das ist mir völlig egal. Egal wer da kommt, wir wollen mit Schaum vor dem Mund hinfahren und sagen: Wenn ihr gegen uns gewinnen wollt, dann habt ihr wahrscheinlich ein paar Schmerzen nach dem Spiel.“

Eine Kampfansage, im wahren Wortsinn. Die Stuttgarter können sich also auf einen widerborstige Gäste mit einem robusten Auftreten einstellen. Denn das Ziel von Manuel Baum ist es „dass wir die unangenehmste Mannschaft der Liga bleiben, oder es wieder zu werden“.