Manuela Schwesig hat Krebs Ministerpräsidentin will Therapie neben dem Amt machen

Die Ministerpräsidentin von Mecklenburg-Vorpommern Manuela Schwesig ist an Brustkrebs erkrankt. Nun hat sich die Politikerin persönlich zu ihrer Erkrankung geäußert.
Schwerin - Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) hat nach der Bekanntgabe ihrer Brustkrebs-Erkrankung auf die vielen Frauen in Deutschland aufmerksam gemacht, die jedes Jahr diese schockierende Diagnose bekommen. Viele von ihnen zeigten, dass ein couragierter Umgang mit der Krankheit, Therapie und Berufstätigkeit vereinbar seien, sagte Schwesig am Dienstag vor Journalisten in der Schweriner Staatskanzlei.
„Ich habe schon einige Kämpfe in meinem Leben geführt und ich werde auch diesen Kampf führen.“ Ihre medizinische Behandlung sei überwiegend ambulant möglich. Die frühere Bundesjustizministerin und heutige Vize-Präsidentin des EU-Parlaments, Katarina Barley (SPD), twitterte: „Du bist eine der stärksten Frauen, die ich kenne. Du wirst diesen Kampf gewinnen.“
Nach Angaben des Robert-Koch-Instituts ist Brustkrebs mit rund 69 000 Neuerkrankungen jährlich die mit Abstand häufigste Krebserkrankung bei Frauen in Deutschland. Fast 30 Prozent der betroffenen Frauen sind demnach bei Diagnosestellung jünger als 55 Jahre.
Unsere Empfehlung für Sie

Probleme beim Corona-Impfstart Jens Spahn beantwortet Fragenkatalog der SPD
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn und sein Ministerium haben den umfangreichen Fragebogen der Sozialdemokraten beantwortet. Darin geht es um die Schwierigkeiten beim Start der Impfungen in der EU.

Wer steuert die EU-Impfkampagne? Europas Frauen an der Corona-Front
Gesundheitskommissarin Stella Kyriakides und die Italienerin Sandra Gallina organisieren die EU-Impfkampagne. Vor allem die Kommissarin muss heftige Kritik einstecken. Zu Recht?

Coronavirus in Deutschland Experten warnen Bund und Länder eindringlich vor Mutationen
Experten haben am Montagabend Kanzlerin Angela Merkel sowie die Ministerpräsidenten der Länder eindringlich vor der Gefahr der Coronavirus-Mutationen gewarnt und fordern harte Lockdown-Maßnahmen.

Alternativen zur Lockdown-Verschärfung Verbote allein helfen nicht
Am Dienstag wird wieder über neue Verbote und Verschärfungen gegen die Ausbreitung des Coronavirus diskutiert. Dagegen würde ein neuer Fokus gerade den vielen Vernünftigen helfen.

Neue Corona-Regeln Der Lockdown zieht sich in die Länge
„Pandemiemüdigkeit“ hilft nicht gegen das Virus. Der Lockdown wird uns vorerst erhalten bleiben. Das ist kein Ergebnis willkürlicher Politik, sondern mit Rücksicht auf das Infektionsgeschehen unvermeidlich, kommentiert Armin Käfer.

Luff & Mohr Die Karikatur des Tages
Luff, Mohr und wie sie die Welt sehen. Unsere Karikaturisten haben einen ganz besonderen Blick auf die große Politik und die kleinen Phänomene. Die Karikaturen aus 2021 im Überblick.