Schwarze Eiscreme, Veggie-Food und viel Sonne – auf dem Marienplatz in Stuttgart startete am Donnerstag das viertägige Festival.

Stuttgart - Nicht nur Bier und Bratwurst sind im Angebot, sondern für die Besucher des Marienplatzfestes stehen auch etliche Veggie-Speisen bereit, schwarze Eiscreme, Ansteckbuttons als Pfandmärkle und alles Weitere, was das Hipsterherz begehrt. Am Donnerstag ging’s los. Natürlich mal wieder mit Paletten: Tisch, Bank und DJ-Pult baut der moderne Mensch auf solchen Festen nur noch aus Paletten.

 

Dabei ist das Marienplatzfest ja im Grunde kein Fest mehr, sondern längst ein Festival. Bis zum Sonntag spielt hier die Musik, von mittags bis nachts geben sich internationale Künstler die Klinke in die Hand. Den Auftakt machte der peruanische DJ Uma Uma bei schönstem Sommerwetter. Ein Königreich für einen Schattenplatz!

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Am Freitag ist dann schweizerischer Post-Rock-Jazz-Punk von „Puts Marie“ und Indie-Electro von „My Secret Playground“ aus Berlin zu hören. Am Samstagabend tritt unter anderem die Stuttgarter Folk-Rock-Gruppe „Kids of Adelaide“ auf. Zu späterer Stunde sorgen allabendlich „Silent DJs“ für lautlose Stimmung: Deren Sound kommt nicht aus Lautsprecherboxen, sondern aus Funkkopfhörern. Letztlich steht das Marienplatzfest für ein friedliches Miteinander aller Kulturen und Lebensentwürfe.