Mario Gomez wird in Italien für seinen Doppelpack am Sonntag im Trikot des AC Florenz gefeiert. Nur bei der Nationalmannschaft muss er sich weiter hinten anstellen.

Florenz - Mario Gomez bleibt in den nächsten Tagen viel Zeit, sein beeindruckendes Comeback mit Doppelpack zu genießen. Denn statt zur deutschen Fußball-Nationalmannschaft zu reisen, verbringt der Stürmer die Woche bei seinem Club AC Florenz. Trotz seiner starken Serie in Italien mit acht Toren in seinen vergangenen acht Einsätzen, die durch zwei Tore beim 2:2 gegen Udinese Calcio am Sonntag fortgesetzt wurde, steht Gomez nicht im Kader für die Länderspiele.

 

Einen Strich durch die Rechnung machte dem 29-Jährigen wieder einmal eine Blessur: Mit einer Bänderverletzung im Sprunggelenk musste er seit Ende Februar pausieren, feierte erst am Sonntag sein Comeback. Doch die Leistung gegen Udinese bestätigt Gomez’ Aufwärtstrend. „Er hat zwei tolle Tore gemacht, war sehr entschlossen“, lobte Trainer Vincenzo Montella. „Die Tore waren für ihn und für uns sehr wichtig.“

Und auch die „Gazzetta dello Sport“ schwärmte: „Zwei Tore des alten Supermarios. Montella bekommt seinen Bomber in der entscheidenden Phase der Saison zurück. Eine gute Nachricht für Florenz.“ Gomez selbst trauerte vor allem der verpassten Chance nach, nachdem sein Team durch den Punktverlust in der Tabelle der Serie A auf Rang sechs abgerutscht war: „Man darf hier keine zwei Punkte liegen lassen. Eine große Mannschaft muss solche Spielen gewinnen“, sagte er.