Besitzer von Solaranlagen müssen bis Ende Januar kommenden Jahres ihre Anlage bei der Bundesnetzagentur neu registrieren. Bislang haben das aber noch längst nicht alle getan – damit droht eine Kürzung der Einkünfte.

Stuttgart - Tausenden Betreibern von Solaranlagen in Deutschland droht eine Kürzung ihrer Vergütungszahlungen. Bis zum 31. Januar kommenden Jahres müssen sie ihre Anlage bei der Bundesnetzagentur (BNetzA) in das so genannte Marktstammdatenregister eintragen. Das aber haben nach Angaben der Behörde erst „gut zwei Drittel der erwarteten Zahl“ getan. Im solaranlagenreichen Baden-Württemberg sind gar erst gut 200 000 von 355 000 Anlagen in dem Register zu finden. Also etwa 56 Prozent. Im Netzgebiet der Netze BW wurden in den vergangenen Monaten bereits alle Besitzer angeschrieben und auf die Anmeldepflicht aufmerksam gemacht, so der größte Verteilnetzbetreiber im Südwesten.