Geheimniskrämerei wertet der Tübinger Bundestagsabgeordnete Martin Rosemann als Tabu für Volksvertreter. Wer im Parlament sitzt, müsse offenlegen, woher er sein Geld bezieht, sagt der Sozialdemokrat. Er legt seine Einkünfte offen. Aber die Transparenz hat auch für ihn Grenzen.

Titelteam Stuttgarter Zeitung: Armin Käfer (kä)

Stuttgart - Die meisten Nebentätigkeiten des sozialdemokratischen Bundestagsabgeordneten Martin Rosemann (44) sind politisch unverdächtig. Er spielt gerne Schach, schwärmt für Werder Bremen und besucht häufig Heimspiele des Basketballklubs Tigers Tübingen. Nichts davon kollidiert mit seiner parlamentarischen Arbeit als Mitglied des Haushaltsausschusses.