Masken sind nach rund zwei Jahren Coronapandemie nur noch schwer aus dem Alltag wegzudenken. Doch wie oft muss die FFP2-Maske gewechselt werden?

Masken in den verschiedensten Ausführungen begleiten uns nun schon lange durch den Alltag der Pandemie. Bei der Handhabung gibt es aber bei vielen noch Unsicherheiten. So auch bei der Frage wie oft die FFP2-Maske im privaten Bereich gewechselt werden muss.

 

„OP-Masken und Masken der Standards FFP2, FFP3 oder KN95 und N95 werden von den Herstellern grundsätzlich als Einmalprodukt und nicht zur Wiederverwendung vorgesehen“, schreibt das Bundesministerium für Gesundheit. Wer seine FFP2 mehrfach verwenden will, habe aber die Möglichkeit, sie zum Trocknen aufzuhängen. Doch Achtung: Die Menge infektiöser Coronaviren auf einer Maske hat sich laut dem Ministerium erst nach sieben Tagen auf ein akzeptables Maß verringert. Demnach kann die Maske erst nach diesem Zeitraum wiederverwendet werden. Die Filterleistung der Maske soll auf gleichem Niveau bleiben.

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Häufiger Wechseln bei Durchfeuchtung

Im Alltag sollte die Maske immer dann gewechselt werden, wenn sie zum Beispiel durch Schweiß oder Atemluft durchfeuchtet ist. Denn in diesem Fall lässt die Schutzwirkung nach.

Bei der Verwendung von FFP2-Masken im beruflichen Kontext hängt die Tragedauer bis zum Wechsel von der körperlichen Anstrengung ab und kann deshalb ebenfalls sehr individuell ausfallen. Laut Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin kann man als Anhaltswert eine Tragedauer von 75 Minuten und eine Erholungsdauer von 30 Minuten annehmen. Hier wird jeweils einer mittlerere Arbeitsschwere und Raumtemperatur vorausgesetzt, zudem gilt dies nur für Personen ohne gesundheitliche Einschränkungen. Bei nur leichter körperlicher Arbeit, können die Werte angepasst werden.