Die Aufhebung der Maskenpflicht zu fordern, ist nicht nur für die Gesundheit, sondern auch wirtschaftlich riskant, meint Daniel Gräfe. Aber auch die Landesregierung macht in der Debatte keinen guten Eindruck.

Geld/Arbeit: Daniel Gräfe (dag)

Stuttgart - Die neue Normalität in Corona-Zeiten sollte auf zwei Säulen basieren: Die Verbraucher halten Abstand zueinander, und sie tragen Masken, um andere und auch ein wenig sich selbst zu schützen. Dass dafür die Zustimmung bröckelt, zeigt eine detaillierte Umfrage unter den Einzelhändlern im Land. Viele Kunden nervt und stört der Mund- und Nasenschutz, und sie halten den Sicherheitsabstand von 1,5 Metern nicht mehr ein. Mitarbeiter fühlen sich davon auch gesundheitlich eingeschränkt, viele Händler fordern gar eine Aufhebung der Maskenpflicht, weil sie diese auch für die fehlende Kauflaune mit verantwortlich machen.