Die Damen tragen lange Abendkleider, die Herren Smoking oder dunkle Anzüge – und alle kommen mit Maske. Auf Schloss Solitude findet der erste Ball unter dem Titel „Masquerade“ statt. Was steckt dahinter?

Stadtleben/Stadtkultur: Uwe Bogen (ubo)

Vor über 250 Jahren hat ein württembergischer Macho bewiesen, dass der sprichwörtliche Geiz der Schwaben eine Mär ist. Heute würde man sagen: Herzog Carl Eugen hat’s so richtig knallen lassen. Sein Hang zu Luxus und rauschenden Festen führte das Land an den Rand des Ruins. Und doch hat er Bleibendes geschaffen: das Lustschloss Solitude etwa, aber auch eine riesige Nachkommenschaft. Das höfische Treiben lebt am kommenden Samstag, 20 Uhr, im Spiegelsaal der Solitude-Gastronomie auf – mit einem Maskenball, den Frederic Reinicke, der Organisator des Benefizfestes Wasenpirsch, die Eventmanagerin Isabel Richardi und der Business Club Stuttgart veranstalten.

 

Der Dresscode lautet: Ballgarderobe mit Maske

„Weil es wegen Corona schon lange keinen Landespresseball mehr gab, kam der Wunsch auf, einen Ball in festlicher Garderobe zu feiern“, sagt Reinicke. Der Dresscode für die „Masquerade“ lautet: „Black tie optional“. Die Damen tragen ein langes Abendkleid, die Herren Smoking oder einen dunklen Anzug. Hinzu kommt bei den einen wie bei denen anderen: Maske ist Pflicht! Und zwar eine über den Augen, nicht mehr wegen der Pandemie über den Mund. 200 Gäste werden erwartet, eine Band spielt, DJ Uwe Sontheimer legt auf, das Friedrichsbau Varieté tritt auf. Weitere Infos und Anmeldung per Mail:Info@masquerade-event.de.