In vielen Familien ist die gestiegene Mediennutzung in der Pandemie zum Streitthema geworden. Was Experten raten – und wann es problematisch wird.

Familie/Bildung/Soziales: Viola Volland (vv)

Stuttgart - Da ist der 15-Jährige, der nachts heimlich Computer spielt und den Onlineunterricht verschläft. Da ist die 13-Jährige, die von ihren Eltern dabei ertappt wird, wie sie in der Wohnung das (nach Elternmeinung aus gutem Grund konfiszierte) Smartphone sucht. Kinder und Jugendliche nutzen während des Corona-Lockdowns digitale Spiele und soziale Medien deutlich häufiger als vor der Pandemie. Das hat zum Beispiel eine Studie im Auftrag der Krankenkasse DAK ergeben, die die Folge der Schulschließung im Frühjahr 2020 untersucht hatte.