Melania Trump wurde in Baltimore während eines fünfminütigen Auftritts von Hunderten Schülern ausgebuht. Doch die US-First Lady verteidigte die Teenager.

Baltimore - US-First Lady Melania Trump hat das Recht von Teenagern verteidigt, sie auszubuhen. „Wir leben in einer Demokratie und jeder ist dazu berechtigt, eine Meinung zu haben“, hieß es in einer Mitteilung, die sie Stunden nach ihrem Auftritt in Baltimore am Dienstag veröffentlichen ließ. Angesichts einer ernsten Krise werde sie sich aber weiterhin dafür einsetzen, Jugendliche über die Gefahren und tödlichen Konsequenzen des Drogenmissbrauchs aufzuklären.

 

Trump hatte in Baltimore während eines fünfminütigen Auftritts vor Hunderten Schülern der Mittel- und Oberstufe über Opioidmissbrauch gesprochen. Das Publikum buhte und pfiff währenddessen. Dass eine First Lady bei einem öffentlichen Auftritt ausgebuht wird, ist ungewöhnlich. Melania Trumps Ehemann, Präsident Donald Trump, hatte die Stadt in Maryland im Juli als „von Ratten und Nagern befallen“ beschimpft.