Bei Mercedes-Benz rächt sich, dass der Schalter erst spät in Richtung Elektromobilität umgelegt wurde, kommentiert Harry Pretzlaff. Nun drohen Strafzahlungen, wenn die schärferen Kohlendioxid-Grenzwerte in der EU nicht erreicht werden.

Stuttgart - Daimler-Chef Ola Källenius steckt in der Bredouille. Im Eiltempo muss er dafür sorgen, dass bei den Wagen von Mercedes-Benz bald viel weniger Kohlendioxid aus dem Auspuff kommt. Ob dies gelingt, ist fraglich, denn bisher kam der Autobauer hier eher in kleinen Schritten voran und musste auch Rückschläge hinnehmen. Nun rächt sich, dass Daimler den Schalter erst spät in Richtung Elektromobilität umgelegt hat. Dabei war schon lange bekannt, dass Emissionsgrenzwerte in Europa deutlich verschärft werden.