Die Corona-Maßnahmen werden verschärft. Kanzlerin Merkel und die Ministerpräsidenten bemühen sich um die richtigen Worte dafür – das gelingt nur nicht immer.

Berlin - Angela Merkel geht es nach Dienstschluss nicht viel anders als den meisten Bürgern. Ein Freizeitangebot ist kaum mehr vorhanden, also kocht sie, geht spazieren und schaut Filme. So hat es die Kanzlerin dieser Tage in ihrem neuen virtuellen Bürgerdialog erzählt, mit dem sie wenigstens ein bisschen Kontakt zu den von ihr Regierten hält, von Azubis hört und der Einsamkeit in den Pflegeheimen. Sie war selbst schon in Quarantäne, um den eigenen Arbeitsplatz muss sie sich dagegen nicht sorgen. Umso mehr drückt die politische Verantwortung für das Land. „Ich“, stellt Merkel also wie die gesamte Corona-Republik fest, „hatte schon unbeschwertere Zeiten.“