Zweites Spiel, zweiter Sieg. Ludwigsburgs Basketballer gewannen beim Final-Turnier gegen Frankfurt – aber für die größte Schlagzeile sorgte erneut der Trainer-Sohn.

Sport: Joachim Klumpp (ump)

München - Die MHP Riesen Ludwigsburg sorgen beim Final-Turnier der Basketballer in München weiter für Furore. Am Dienstag gewann John Patricks Mannschaft auch ihr zweites Spiel nach einem spannenden Verlauf am Ende knapp mit 80:77 (37:35) gegen die Fraport Skyliners Frankfurt und steht damit quasi schon im Viertelfinale.

 

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„Es war ein hartes Spiel für uns“, sagte Marcos Knight, „vor allem in der Defensive waren wir nicht so gut wie im ersten Spiel gegen Vechta“, so der US-Amerikaner, der mit seinen 25 Punkten überragender Mann bei den Riesen war. Zudem hatte der 30-jährige Routinier noch ein Lob für den jüngsten im Team parat. Denn der Trainer-Sohn Jacob Patrick krönte seine starke Leistung mit insgesamt acht Punkten (darunter zwei Dreier) – und avancierte somit zum jüngsten Korbschützen in den Aufzeichnungen der Basketball-Bundesliga. „Das ist zwar schön“, sagte der erst 16-Jährige zu diesem Rekord, „aber wichtiger ist, dass ich der Mannschaft helfen kann.“ Das kann er durchaus, „er hat viel Potenzial“, sagt Knight. Für die Riesen steht die dritte Partie am Donnerstag (20.30 Uhr) an, dann gegen den Ex-Meister Brose Bamberg, was auch live im Free-TV bei Sport 1 zu sehen sein wird.