Bei „Wer wird Millionär?“ verblüffte Maria Barisic nicht nur Günther Jauch mit ihren starken Nerven und ihrem enormen Allgemeinwissen – am Freitag ging die Villingerin mit einer Viertelmillion nach Hause. Im Interview hat sie verraten, was sie mit dem Gewinn alles anstellen will.

Stuttgart - Michaela Barisic aus Villingen-Schwenningen hat bei „Wer wird Millionär??“ überzeugt und ist am Freitag mit einem Gewinn von 250.000 Euro nach Hause gegangen. Wir haben die zweifache Mutter mit kroatischen Wurzeln und einem beeindruckenden Allgemeinwissen nach ihren Gefühlen nach dem Gewinn, über Zockerei vs. Glück und natürlich nach den Wünschen ihrer Kinder gefragt.

 

Herzlichen Glückwunsch zum Gewinn Frau Barisic! Was war ihr erster Gedanke, nachdem Sie den Ratestuhl verlassen haben?

Puh, geschafft, nicht blamiert und nicht verloren, was will man mehr.

Sind Sie zufrieden mit Ihrem Gewinn oder hatten Sie sich noch mehr erhofft?

Das ist eine Wahnsinnssumme. Ich denke, mit mehr Geld wäre es aus mit der Ruhe.

An welcher Frage sind Sie gescheitert?

Erst an der vorletzten. Ich war kurz davor zu zocken, zum Glück habe ich mich gebremst, sonst wäre ich auf 1000 Euro runtergefallen.

Wie haben Ihre Familienmitglieder, besonders Ihre Kinder, reagiert?

Ich habe sie in dem Glauben gelassen, dass ich noch ganz am Anfang wäre. Erst nach der zweiten Sendung musste ich irgendwann ihre Spekulationen bremsen. Zuerst haben sie mir nicht geglaubt, mittlerweile machen sie Listen, was sie alles Neues unbedingt „brauchen“.

Oft wollen viele Menschen was vom Gewinn abhaben. Wie bereiten Sie sich auf eventuelle Bittsteller vor?

In meiner Familie werde ich natürlich einen Betrag verteilen, der Rest wird angelegt. Das sage ich dann auch eventuellen Bittstellern.

Sie sagen in der Sendung, dass Sie auf Arbeitssuche sind. Haben sich inzwischen schon Arbeitgeber gemeldet, die Sie mit Handkuss einstellen wollen?

Es kamen bereits ein paar Angebote, aber damit lasse ich mir jetzt ein bisschen Zeit. Ich arbeite seit ich 16 bin und hatte meine Elternzeiten immer nur ein Jahr lang. Ich denke, eine kleine Pause – vielleicht bis Herbst – habe ich mir nun verdient.

Wie hat das Arbeitsamt auf Ihren Gewinn reagiert? Könnte es da zu Problemen kommen?

Da war ich bisher noch nicht, da ich ja bis März noch angestellt bin, also gemeldet bin ich, aber noch nicht arbeitssuchend.

Sie sind bereits 18 mal umgezogen. Planen Sie mit dem gewonnenen Geld einen erneuten Wohnungswechsel?

Aber gerne, die letzten 15 Jahre war ich sehr beständig, es wird also mal wieder Zeit. Ich wünsche mir eine fünf-Zimmer-Wohnung mit großer Wohnküche.

Was raten Sie Menschen, die in Zukunft bei „Wer wird Millionär?“ mitmachen möchten?

Es war eine so tolle Erfahrung, ich kann es nur jedem empfehlen. Und die Damen und Herren von RTL sind extrem nett.