Das Leuze zählt seit der Wiedereröffnung vor einigen Tagen schon 4000 Gäste. Doch in Corona-Zeiten hat sich auch im Mineralbad einiges verändert.

Lokales: Armin Friedl (dl)

Stuttgart - Große Hitze und Wochenende: Das Leuze-Bad hat unter den neuen schwierigen Bedingungen der Corona-Pandemie seinen ersten Härtetest bestens bestanden: Alle beide Zeitfenster am Samstag und Sonntag waren mit je 450 Besuchern ausverkauft, in den fünf Tagen seit der Wiedereröffnung am Mittwoch wurden 4000 Gäste gezählt. „Das Bad wurde sehr gut angenommen, die Atmosphäre war hervorragend, es gab keinerlei Beschwerden, etwa über die Lautstärke oder etwas anderes“, so der Leuze-Betriebsleiter Christian Müller. Auch Jens Böhm, Pressesprecher der Bäderbetriebe, ist zufrieden: „Wir wollten endlich mal wieder ein Bad geöffnet haben, das für die ganze Familie da ist. Und das gibt es jetzt endlich.“ Unter den fünf bereits geöffneten städtischen Bädern ist nun auch eines mit Mineralwasser dabei, das bei schlechterem Wetter auch drinnen genutzt werden kann.

 

Am Vormittag sind meist noch ein paar Karten zu haben

Freilich können jetzt nicht einmal die Hälfte der Badegästen kommen wie vor Corona-Zeiten. Doch da auch das zusätzliche Personal mit den speziellen Auflagen beschäftigt ist, kann es trotzdem mal auch zu etwas Gedränge am Rand der Becken oder drinnen kommen. „Es können halt nicht alle auf einmal in die Becken, auch jetzt nicht“, so Böhm.

Und mancher wird sich daran erinnern, wie er schon ruhiger seine Runden oder Bahnen schwimmen konnte. „Wer sportlicher unterwegs sein will, dem empfehlen wir das Zeitfenster am Vormittag, da ist doch meist noch eher etwas weniger los“, so Böhm. Oder diese Schwimmer gehen beispielsweise ins Inselbad: „Dort gibt es unter anderem ein Sportbecken, da sind markierte Bahnen, das ist doch ideal für Sportler. Aber im Leuze wollen wir keine Bahnen vorgeben, das würde dem Familiencharakter dieses Bads widersprechen.“ Und dazu gehört dann eben, dass mal jemand auf die Schnelle die angedachte Schwimmspur quert.