Nach der Konferenz mit der Kanzlerin warnt Baden-Württembergs Regierungschef Winfried Kretschmann: Wenn sich in den nächsten Tagen kein klarer Abwärtstrend beim Infektionsgeschehen zeigt, sollen bald „strengere Maßnahmen“ folgen.

Politik: Matthias Schiermeyer (ms)

Stuttgart - Die vor knapp drei Wochen so vehement gelobte Einigkeit ist schon wieder dahin. Gegen 17.30 Uhr, so hat es das baden-württembergische Staatsministerium für den frühen Montagabend angekündigt, soll Ministerpräsident Winfried Kretschmann seine Stellungnahme zur Konferenz der Regierungschefs abgeben. Doch hat es in den Stunden davor jede Menge Konfliktstoff zwischen Bund und Ländern gegeben – die Videokonferenz war intensiv und lang. So dauert es noch einmal zwei Stunden, bis der Grünen-Politiker via Internet seine Sicht der Dinge vorträgt. Die Kernbotschaft lautet: „An Lockerung in den kommenden Wochen ist nicht zu denken – wir müssen uns auf lange harte Wintermonate einstellen.“