Winfried Kretschmann berät am Montagmittag mit den anderen Ministerpräsidenten und mit Bundeskanzler Scholz über die weiteren Corona-Maßnahmen. Was deutet sich bislang an und was bedeutet das für Baden-Württemberg?

Baden-Württemberg: Lea Krug (lkr)

Stuttgart - Wie geht es in Baden-Württemberg weiter und welche Regeln werden in den nächsten Wochen gelten? Am Montagnachmittag beraten die Ministerpräsidenten und Kanzler Olaf Scholz über die aktuelle Lage. Bislang deutet vieles daraufhin, dass die bisherige Corona-Strategie fortgesetzt wird. Laut einem vorläufigen Beschlusspapier sollen „die geltenden Maßnahmen konsequent fortgesetzt werden“.

 

Nach der Bund-Länder-Runde am Montag soll es eine Pressekonferenz geben, bei der Näheres bekannt gegeben werden soll. Zu den wichtigsten Fragen gehört etwa, ob es bei den PCR-Tests künftig eine Priorisierung geben wird.

Lesen Sie aus unserem Angebot: Wer künftig noch einen PCR-Test bekommen soll

Die Corona-Zahlen steigen unterdessen immer weiter. Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz erreichte am Montag erneut einen Höchstwert und liegt nun bei 840,3.

In Baden-Württemberg fragen sich unterdessen viele, was künftig in der Gastronomie oder dem Einzelhandel gelten wird. Denn nach einem Gerichtsurteil muss die Landesregierung eigentlich das Stufensystem wieder in Kraft setzen, was derzeit Lockerungen bedeuten würde.

Doch Kretschmann hat gegenüber der Deutschen Presse-Agentur erklärt, dass die bisher vorgesehenen Regeln in diesem System womöglich angepasst und verschärft werden sollen. Ob es also künftig beispielsweise bei der Sperrstunde nach 22.30 Uhr in der Gastronomie oder 2G im Einzelhandel bleibt, ist noch offen. Fest steht inzwischen allerdings, dass der Ministerpräsident den Landtag am Mittwoch informieren will. Spätestens bis dahin wird dann wohl mehr feststehen.