Eine 44-Jährige ist zu zwei Jahren und sechs Monaten Gefängnis verurteilt worden – sie hat ihre damals sechsjährige Tochter in eine Hundebox gesperrt und schwer misshandelt.

Hannover - Weil sie ihre damals sechsjährige Tochter in eine Hundebox gesperrt und schwer misshandelt hat, ist eine 44-Jährige zu zwei Jahren und sechs Monaten Gefängnis verurteilt worden. Dieses Urteil gab das Landgericht Hannover am Mittwoch bekannt. Die Frau war beschuldigt worden, ihre damals sechs- beziehungsweise siebenjährige Tochter zwischen August 2016 und September 2017 mehrmals in eine Hundebox eingeschlossen und geschlagen zu haben.

 

Sie soll das Mädchen auch gezwungen haben, ein elektrisches Hundehalsband zu tragen, und mindestens einmal einen Stromstoß ausgelöst haben. Die Frau räumte die Vorwürfe am Dienstag ein. Die Staatsanwaltschaft hatte in ihrem Plädoyer eine Haftstrafe von fünf Jahren gefordert, die Verteidigung zwei Jahre auf Bewährung. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.