Die Polizei in Heilbronn ermittelt gegen zwölf Tatverdächtige wegen des Verdachts auf Besitz oder Verbreitung von Kinderpornografie. Die Ermittler durchsuchen mehrere Wohnungen im Stadt- und Landkreis Heilbronn und stellten Beweismittel sicher.

Heilbronn - Die Polizei in Heilbronn ermittelt gegen zwölf Tatverdächtige wegen des Verdachts auf Besitz oder Verbreitung von Kinderpornografie. Sie sollen Missbrauchsvideos in einer Chatgruppe ausgetauscht haben, wie die Polizei am Donnerstag mitteilte. Am Mittwoch durchsuchten die Ermittler mehrere Wohnungen im Stadt- und Landkreis Heilbronn und stellten Beweismittel sicher. Weitere Angaben zu den Verdächtigen machte die Polizei zunächst nicht.

 

Seit Jahren steigen die Fallzahlen im Bereich der Kinder- und Jugendpornografie. 9239 Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung listet die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) für das vergangene Jahr in Baden-Württemberg auf. Darunter waren 2416 Mal Verbreitung, Erwerb, Besitz oder Herstellung von Kinderpornografie.