David Beckham hatte nun auch seinen Cristiano-Ronaldo-Moment: Zu seinen Ehren widmet ihm sein Ex-Club L.A. Galaxy eine Statue. Doch bei der Enthüllung ist der Superstar entsetzt. Was er nicht weiß – dahinter steckt zunächst ein fieser Streich.

Los Angeles - Entgeistert schaut David Beckham auf seine Statue. Riesiges Kinn, schielender Blick, monströser Hintern – er kann es nicht fassen. In wenigen Minuten soll das missratene Werk der Öffentlichkeit in Los Angeles zu seinen Ehren gezeigt werden. Seine Skulptur, die eines ehemaligen Weltstars. Schließlich legte Beckham bei Manchester United, Real Madrid, dem AC Mailand oder eben auch bei L.A. Galaxy eine echte Weltkarriere hin. Er gewann unzählige Titel. Fast jeder weiß, wie er aussieht – und zwar nicht so. Dennoch bleibt er ausgesprochen gefasst für das, was sich vor seiner Nase abspielt.

 

Was David Beckham bis dato nicht ahnt: Er wird grade reingelegt. So richtig. Sein Kumpel und Entertainer James Corden nimmt die tatsächliche Ehrung zum Anlass, ihn zuerst mit einer falschen (und hässlichen) Statue auf den Arm zu nehmen.

Es geht schon gut los. Die vermeintlichen Gäste sind zumeist Schauspieler und werden von Corden instruiert. So wird Beckham etwa von einem Anwesenden als Spieler von Manchester City angesprochen (die Erzfeinde von Manchester United), ein anderer nennt ihn Dave (das darf nur seine Mutter!). Doch alles lächelt der Star souverän weg – bis die Statue enthüllt wird.

Beckham wird immer verzweifelter

Nachdem Beckham seine entgleisten Gesichtszüge wieder geordnet hat, versucht er den Künstler zunächst höflich darauf hinzuweisen, dass die Statue nur wenig Ähnlichkeit mit ihm hat. „Schau dir mein Kinn an“, haucht der Ex-Kicker dem Künstler anfangs noch ruhig zu: „Schau dir meine Augen an.“ Immer verzweifelter redet er auf den Erschaffer ein: „Das einzig Gute sind die Haare“, sagt Beckham. Er wird eindringlicher, will merklich verhindern, dass die Statue der Öffentlichkeit gezeigt wird. „Ich sehe keine Möglichkeit, wie sie vor das Stadion kommen kann. Meine Eltern reisen extra aus London an, meine Frau ist auf dem Weg“, fleht er die Verantwortlichen fast schon an.

Schließlich löst sich die Situation gleich doppelt auf. Zuerst lässt ein Staplerfahrer die Statue zur Erleichterung von Beckham fallen, dann springt James Corden in die Szenerie und klärt über den Streich auf. Der Engländer nimmt es mit Humor – und am Ende hat er noch seine echte Statue bekommen.