Rund um das Haus am Maienplatz hat der Naturschutzbund in dem Praxisseminar im Projekt „Blühende Gärten – miteinander für mehr Vielfalt“ die Grünflächen verschönert.

Böblingen - Das Haus am Maienplatz in Böblingen ist eine von insgesamt 15 Einrichtungen der Evangelischen Heimstiftung, die innerhalb von zwei Jahren ihre Grünflächen naturnah umgestalten. Das Projekt „Blühende Gärten – miteinander für mehr Vielfalt“ setzt der Naturschutzbund Baden-Württemberg (NABU) in Kooperation mit der Evangelischen Heimstiftung um. Das Vorhaben wird mit Unterstützung der Stiftung Naturschutzfonds aus zweckgebundenen Erträgen der Glücksspirale gefördert.

 

Für die Umgestaltung der Flächen rund um das Haus am Maienplatz setzte Gartenplaner Thomas Höfer besonders auf Rosen. Kletterrosen, Strauchrosen und Beetrosen umrahmen künftig die Sitzbänke hinter dem Haus. Sie erfreuen die Menschen mit Farben und Düften und locken viele Wildbienen und Hummeln an. „Unser Ziel ist es, den Rosengarten mit naturnahen Pflanzungen aufzuwerten. Mädesüß, Narzissen, Frühblühender Thymian, Frühlings-Fingerkraut oder Glockenblume ergänzen die Rosen in idealer Weise. Sie sorgen für Farbtupfer und bieten mit ihren Blüten Nahrung für zahlreiche Insekten“, erklärte NABU-Projektleiterin Aniela Arnold. Viele helfende Hände begleiteten die Gartenarbeiten.

Neben Einrichtungsleiterin Cosmina Halmageanu und ihren Mitarbeitenden halfen auch einige Seniorinnen und Senioren tatkräftig mit. Böblingens Oberbürgermeister Stefan Belz unterstützte die Arbeiten und pflanzte eine Rose und eine Kornelkirsche in den neu gestalteten Garten. Die Bewohnerinnen und Bewohner des „Haus am Maienplatz“ dürfen sich auf spannende Beobachtungen freuen. Während sich Insekten und Vögel rund um Kornelkirsche, Holunder und Rosensträucher tummeln, wartet die neu bepflanzte Natursteinmauer auf die wärmeliebenden Eidechsen. Wildbienen können in den Fugen nisten und finden mit Küchenschelle und Großblütiger Braunelle wichtige Nahrungspflanzen. „Wir sind hier im Haus am Maienplatz auf große Motivation und Begeisterung für das Projekt gestoßen, das freut mich sehr“, sagte NABU-Gartenexpertin Aniela Arnold. „Nun sind wir gespannt, wie sich die Flächen in den nächsten Wochen entwickeln werden.“