Corona hatte großen Einfluss auf die diesjährige Aktion „Mitmachen Ehrensache“. Doch einige Schüler ließen sich davon nicht abhalten – sehr zur Freude verschiedener Einrichtungen.

Stuttgart - Auch in diesem Jahr hat die Aktion „Mitmachen Ehrensache“ wegen der Pandemie nur in abgespeckter Form stattgefunden: „Viele Arbeitgeber haben in den letzten Wochen mitgeteilt, dass sie dieses Jahr aufgrund von Corona keine Arbeitsplätze anbieten können, sie aber im nächsten Jahr gerne wieder dabei sind“, sagt Gabi Kircher von der Stuttgarter Jugendhaus Gesellschaft, die die Aktion leitet.

 

Schulen beteiligen sich, andere sagen ab

Abgesagt haben zum Beispiel das Karl-Olga-Hospital, die Firma Trumpf aus Ditzingen, die Industrie- und Handelskammer, die Handwerkskammer, aber auch Apotheken und städtische Kindergärten. Deshalb waren kreative Lösungen gefragt. Kircher hat wieder mit verschiedenen Schulen eine Alternative zu dem sonst üblichen Aktionstag entwickelt und die Initiative „Gemeinsam aktiv für einen guten Zweck“ gestartet. Mit den SMV-Vertretungen der Schulen wurden Spenden gesammelt und Nikolaustüten gepackt. Vor Kurzem wurden sie in verschiedenen sozialen Einrichtungen abgegeben und von den dort Beschäftigten verteilt.

Präsente für die Schwäbische Tafel

So übergaben Schülerinnen und Schüler des Königin-Katharina-Stiftes in Begleitung von Verbindungslehrer Gianluca Trapasso und Schülersprecherin Anita Jakob im Stuttgarter Tafelladen an der Hauptstätter Straße Nikolauspräsente an Verantwortliche der Schwäbischen Tafel. Von Jugendlichen der Freien Waldorfschule am Kräherwald wurden am Montag im Tafelladens des BHZ in Feuerbach Geschenktüten überreicht. Aus den Reihen des Eschbach-Gymnasiums gingen Grußkarten und Geschenkpäckchen an die Bewohner des Seniorenheims Haus St. Ulrich in Mönchfeld. Und in der Suppenküche „Erwins Bude“ wurden von Beschäftigten des Abenteuerspielplatzes West Grußkarten und Nikolauspakete abgegeben.