Die drei Gründer des Start-ups Sono Motors wollen mit dem Elektroauto Sion neue Wege gehen. Weil Fahrten geteilt werden, werden weniger Parkplätze benötigt.

München - Laurin Hahn zeigt auf seinem Handy die gut 25 Apps für Carsharing und Fahrtenvermittlung. Ein eigenes Auto besitzt der 25-Jährige nicht, womit er wohl allein ist in der Riege deutscher Autobosse. Anders als seine etablierten Kollegen sagt er auch Sätze wie diesen: „Wir glauben an eine Welt mit weniger Autos auf den Straßen.“ Dann spricht der Mitgründer des Münchner Start-ups Sono Motors vom Verkehrsinfarkt der Innenstädte und davon, dass der Rohstoff Erdöl viel zu wichtig und endlich sei, als dass man ihn einfach in raffinierter Form in Motoren verbrennen dürfe. Deshalb baut Sono nicht einfach ein weiteres Elektroauto, sondern eines, das von Anfang an auf Carsharing, Fahrtenvermittlung und Stromeinspeisung ausgelegt ist.