Betroffen ist am Donnerstag auch der Landkreis Böblingen

Kreis Böblingen - Die Gewerkschaft Verdi hat für Donnerstag, 1. Juli, weitere ganztägige Warnstreiks im regionalen Busverkehr angekündigt. Betroffen sind neben dem Landkreis Böblingen auch die Landkreise Ludwigsburg und der Rems-Murr-Kreis. Der S-Bahn- und Regionalverkehr sowie die Busse und Bahnen der Stuttgarter Straßenbahnen AG werden nicht bestreikt.

 

FMO und Wöhr Tours werden bestreikt

Laut Verkehrsverbund Stuttgart (VVS) hat die Gewerkschaft angekündigt, die Friedrich Müller Omnibusgesellschaft (FMO) zu bestreiken. Betroffen sind demnach die Linien in Weil der Stadt, Calw, Schönaich, Sindelfingen, Ehningen, Altdorf, Holzgerlingen, Gärtringen, Nufringen, Herrenberg, Dettenhausen, Neuweiler, Weil im Schönbuch, Waldenbuch, Aichtal, Filderstadt, Leinfelden, Steinenbronn. Außerdem wird Wöhr Tours bestreikt. Betroffen sind Linien in Weissach, Rutesheim, Leonberg und Renningen.

Einzelne Fahrten dieser Linien finden trotz des Warnstreiks statt, weil nicht alle FMO-Standorte bestreikt werden oder Auftragsunternehmen fahren, die nicht vom Streik betroffen sind, teilt der VVS weiter mit.

Elektronische Fahrplanauskunft informiert

In der elektronischen Fahrplanauskunft über die App „VVS Mobil“ und www.vvs.de werden Fahrtverbindungen für den Streiktag automatisch ohne die bestreikten Linien angezeigt. Fahrgäste können sich so schnell einen Überblick verschaffen, ob eine Verbindung auch ohne die betroffenen Busse möglich ist.

Alternative Möglichkeiten prüfen

Für manche Fahrgäste könnte es eine Alternative sein, mit dem Fahrrad zu fahren. Die Radroute kann man sich mit dem VVS-Radroutenplaner ausgeben lassen, den man unter www.vvs.de/radroutenplaner anklicken kann. Auf einfache Weise kommt man so zu einer Routenempfehlung an den Arbeits- oder Ausbildungsplatz. Im Einzelfall könnten auch Carsharing, Miet-Roller oder E-Bikes zum Leihen eine gute Alternative sein. Informationen dazu gibt es unter www.vvs.de unter der Rubrik „Clever kombinieren“ auf der Seite „Rundum mobil“, so der VVS. (red)