Das Familienunternehmen trägt mit einem Führungstrio den veränderten Marktbedingungen und dem Wachstumskurs Rechnung.

Wirtschaft: Imelda Flaig (imf)

Bietigheim-Bissingen - Der Hemdenhersteller Olymp trägt mit einer neuen Führungsstruktur dem Unternehmenswachstum und den veränderten Rahmenbedingungen Rechnung und erweitert seine Geschäftsführung. Neben Olymp-Inhaber Mark Bezner (54) gehören ihr nun noch der bisherige kaufmännische Direktor Mathias Eggle (55) und der vormalige Vertriebsleiter Dirk B. Heper (49) an. „Wir brauchen eine zukunftsorientierte Führungsstruktur, um die sich bietenden Chancen für eine konsequente Fortentwicklung unseres Unternehmens bestmöglich nutzen zu können“, sagt Olymp-Chef Bezner.

 

Seit 1995 hat sich der Olymp-Umsatz verzehnfacht

Eggle verantwortet künftig unter anderem die Bereiche Finanzen, Controlling, Außenwirtschaft, Personal, IT und Logistik, Heper kümmert sich vorwiegend um Vertriebs- und Modethemen. Die künftigen strategischen Herausforderungen in einem globalisierten Markt unter den Bedingungen der zunehmenden Digitalisierung erforderten eine klare Konzentration von Aufgaben, die nun von mehreren Führungskräften getragen werden müssten, sagt Bezner. Auch der stabile Wachstumskurs des Unternehmens sowie neue Geschäftsbereiche wie beispielsweise die Reorganisation des Strickwarenherstellers Maerz habe die personelle Verstärkung in der Geschäftsführung notwendig gemacht.

Seit 1995 hat sich der Olymp-Umsatz von 22,1 auf 250,4 Millionen Euro (2016) verzehnfacht. Die Zahl der Mitarbeiter ist von 134 auf mehr als 800 Beschäftigte gestiegen. Im ersten Halbjahr 2017 stieg der Umsatz um 2,1 Prozent auf 124,2 Millionen Euro. Zum Jahresende 2017 rechnet Bezner mit einem Umsatz von bis zu 260 Millionen Euro.