Der SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach spricht über mögliche Corona-Lockerungen und seine persönlichen Ambitionen auf das Amt des Gesundheitsministers.

Sport: David Scheu (dsc)

Berlin - Als der offizielle Teil beendet ist, bleibt Karl Lauterbach noch eine ganze Weile ein gefragter Gesprächspartner. Viele Leserinnen und Leser der Stuttgarter Zeitung stehen Schlange, um sich mit dem Gesundheitsexperten der Sozialdemokraten auszutauschen. Lauterbach nimmt sich Zeit, steht auch für Fotos bereit. Nicht immer, sagt der 58-Jährige, erfahre er diesen Zuspruch. Das eigene Haus könne er nicht mehr ohne Personenschutz verlassen, auch an diesem Morgen ist wieder eine Sicherheitskraft in nächster Nähe bei ihm. „Anders würde ich die Leute nicht mehr los“, sagt der SPD-Politiker, der infolge der Pandemie wie kaum ein anderer Bekanntheit erlangte – und dabei zugleich als Mahner zur polarisierenden Reizfigur geworden ist.