Das von Pop und Rock geprägte Montreux Jazz Festival bietet etwas für Musikfreunde in konzertlosen Zeiten. Filme von großen Auftritten gibt es begrenzte Zeit gratis: etwa von Deep Purple, Suzanne Vega und Ray Charles.

Stuttgart - Was haben Status Quo, Johnny Cash, Deep Purple, Suzanne Vega, Marvin Gaye, Phil Collins, James Brown, die Stray Cats, Nina Simone und Santana gemeinsam? Sie sind alle schon mindestens einmal beim Montreux Jazz Festival (MJF) aufgetreten. Man merkt also, das 1967 gegründete und mittlerweile alljährlich zwei Wochen lang abgehaltene Festival definiert den Begriff Jazz großzügig. Damit war es unter anderem Vorbild für die Jazz Open in Stuttgart.

 

Ob sie dieses Jahr wieder wie geplant am 3. Juli starten können, wissen die Veranstalter zwar noch nicht. Sie stellen aber für alle, die jetzt zu Hause sitzen müssen, 50 Konzertmitschnitte aus den vergangenen Jahren gratis ins Netz, in Zusammenarbeit mit Stingray Qello, einem auf Konzertfilme und Musikdokus spezialisierten Streamingdienst. Auftritte aller eingangs Genannten sind mit dabei, außerdem Ray Charles, ZZ Top, der Wu-Tang Clan, Simply Red, Quincy Jones, Alanis Morissette, Lou Reed, Jethro Tull und einige mehr. Unter der Rubrik Montreux Jazz Festival bei Qello sind nicht einmal alle aufgelistet, gibt man „Montreux“ ins Suchfenster ein, findet man noch einige Mitschnitte mehr.

Ein noch viel besseres Angebot

Auf den zweiten Blick ist das Angebot allerdings noch viel besser. Mit dem Gratisgutscheincode, den man auf der Seite des Montreux Jazz Festival findet, hat man 30 Tage lang einen Komplettzugang zu allen Angeboten von Qello, einen sogenannten All Access Pass. Man kann sich also auch Paul Simon in der Library of Congress, Elton John im Madison Square Garden oder Kiss in Las Vegas anschauen. Nach 30 Tagen muss man sich dann entscheiden, ob man zahlender Kunde bleiben möchte.