Nach dem Geständnis des festgenommenen Stephan E. geht es jetzt um Hintermänner und Helfershelfer.

Berlin - Das Geständnis des Verdächtigen im Mordfall des Kasseler Regierungspräsidenten Walter Lübcke ist alles andere als ein Grund zur Erleichterung. Es bedeutet nämlich keinen Abschluss, sondern – ganz im Gegenteil – den Auftakt zu vermutlich langwierigen Ermittlungen, die über unterstützende Netzwerke, Hintermänner und Helfershelfer aufklären müssen. Denn der Verdacht liegt sehr nahe, dass es sich keineswegs um einen Einzeltäter ohne logistisches Umfeld gehandelt habe.