Die Partyhotspots sind zu Müllhalden geworden. Das ist den Anwohnern gegenüber asozial und gemein, meint unsere Polizeireporterin Christine Bilger.

Lokales: Christine Bilger (ceb)

Stuttgart - Es ist nicht mehr schön: Man watet förmlich durch Schmutz und Dreck, wenn man nach den Feiernden nachts an die sogenannten Hotspots in der Stadt kommt. Die Sauerei hat ungeahnte Ausmaße angenommen. Hier und da Verpackungen von mitgenommenen Speisen und Getränken sind die eine Sache, auch wenn da schon nicht nachvollziehbar ist, warum man das nicht bis zum nächsten Mülleimer bringen und dort wenigstens stapeln kann. Aber wenn man die Klagen der Anwohner hört, die über Urin und Kot in Hinterhöfen und vor der Haustür berichten, dann ist es rum mit dem Verständnis: Coronafrust hin oder her, geschlossene Clubs und fehlende Freizeitangebote sind da keine Ausrede. Das ist einfach nur asozial und unverschämt.