In München finden unangemeldete Proteste gegen die Corona-Maßnahmen statt. Dabei kommt es zu Attacken auf Polizisten.

München - Bei unangemeldeten Protesten gegen die Corona-Einschränkungen sind am Mittwochabend in München Polizisten angegriffen worden. Die Beamten hätten Pfefferspray und Schlagstöcke eingesetzt, teilte die Polizei mit. Elf Menschen seien vorläufig festgenommen worden. In der Spitze seien bis zu 5.000 Menschen im Stadtgebiet auf die Straße gegangen.

 

Nach Angaben der Polizei wurde auch ein Journalist attackiert, der Täter sei festgenommen worden. Die Stimmung sei von den Einsatzkräften als aggressiv wahrgenommen worden, erklärte die Polizei. Die Menschen, die zum Teil Kinder dabei gehabt hätten, hätten sich respektlos gegenüber den eingesetzten Beamtinnen und Beamten verhalten.

Vor den unangemeldeten Demonstrationszügen, zu denen zuvor in Messengerdiensten aufgerufen worden sei, sei eine angemeldete Versammlung abgesagt worden, hieß es weiter. Bei einer Kundgebung gegen den Protest zu den Corona-Einschränkungen mit rund 160 Teilnehmenden habe es keine besonderen Vorkommnisse gegeben.