Die Leidtragenden von Krieg und Armut sind oft Kinder, klagt die Kinderschutzorganisation Unicef in einem aktuellen Bericht. Millionen müssen ihre Heimat verlassen. Unser Redakteur Knut Krohn hat ihr Schicksal in einer Fotoreportage dokumentiert.

Korrespondenten: Knut Krohn (kkr)

Stuttgart - Alarmierende Zahlen des UN-Kinderhilfswerks: 50 Millionen Kinder sind weltweit auf der Flucht oder haben ihr Zuhause auf der Suche nach einem besseren Leben verlassen müssen. Immer mehr Kinder sind allein unterwegs. Dabei nehmen sie zahllose Gefahren auf sich wie Ertrinken, Unterernährung, Menschenhandel, Missbrauch bis hin zu Vergewaltigung und Mord.

 

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Aus einem Unicef-Bericht mit dem Titel „Entwurzelt“ geht hervor, dass jedes 200. Kind auf der Welt inzwischen ein Flüchtling ist. 28 Millionen Kinder sind weltweit auf der Flucht vor Kriegen, Konflikten und anderen Gefahren. 17 Millionen davon suchen im eigenen Land nach Schutz, weitere 11 Millionen im Ausland. Darüber hinaus verließen 20 Millionen Kinder ihre Heimat, um ein besseres Leben zu finden.

Unser Redakteur Knut Krohn hat in den vergangenen Jahren mehrere Male die Flüchtlingslager in und um Syrien besucht. Fotos dieser Reisen schildern seine Eindrücke.