Auch in der Museumsarbeit ist das Digitale ein wichtiges Werkzeug – mehr sollte es aber auch nicht sein.

Kultur: Adrienne Braun (adr)

Stuttgart - Schon die Könige, Herzöge, Fürsten wussten: Kunst ist die edelste Währung im herrschaftlichen Kräftemessen. Deshalb baute man sich Paläste, engagierte Hofmaler oder richtete Wunderkammern ein. Heute wird Kultur für das Image von Städten und Ländern eingesetzt – und Namen wie „Staats“-Theater oder „Landes“-Museum zeigen, dass Kulturinstitutionen zur Identifikation beitragen. Auch Baden-Württemberg weiß um dieses wichtige Pfund und hat viel Geld für die Digitalisierung der Museen in die Hand genommen. Mit großem Aufwand stellen Häuser ihre Sammlungen nun für die internationale Wissenschaft ins Netz. Neue digitale Vermittlungsformate werden entwickelt – und die Staatssekretärin betont nicht ohne Stolz, dass man damit Vorbild in der deutschen Museumsszene sei.