Die Experten der Organisation für das Verbot Chemischer Waffen (OPCW) sollen am Mittwoch ins syrische Duma reisen können.

Den Haag - Das Ermittler-Team der Organisation für ein Verbot der Chemiewaffen (OPCW) soll nach russischen Angaben nun am Mittwoch nach Duma reisen können. Das kündigte der russische Botschafter Alexander Schulgin am Montagabend in Den Haag an. Die neun Experten sollen den mutmaßlichen Giftgasanschlag in dem syrischen Ort untersuchen. Sie waren am Samstag in Damaskus eingetroffen, bekamen aber bislang keinen Zutritt zu dem Ort, an dem am 7. April möglicherweise Chemiewaffen eingesetzt worden waren.

 

Großbritannien hatte Russland und Syrien bei einer Sondersitzung des Exekutivrates der OPCW vorgeworfen, die Ermittlungen zu blockieren. Das aber wies der russische Diplomat entschieden zurück. Er begründete die Verzögerung mit „Sicherheitsfragen“.