Die Kritik von Abgeordneten hat eine lebhafte Diskussion über die Skater vor dem Parlament in Stuttgart entfacht. Für die Freigabe des Platzes erhält Landtagschefin Aras viel Lob – auch von unerwarteter Seite.

Titelteam Stuttgarter Zeitung: Andreas Müller (mül)

Soll das Skaten vor dem Landtagsgebäude weiterhin erlaubt bleiben? Nach einem kritischen Brief von Abgeordneten, den unsere Zeitung öffentlich gemacht hatte, hat die Diskussion darüber kräftig Fahrt aufgenommen. Die Parlamentspräsidentin Muhterem Aras (Grüne) erhält nach eigenen Angaben „sehr viel Zuspruch“ für ihre vor sechs Jahren getroffene Entscheidung, den lange gesperrten Vorplatz für die Rollbrettfahrer freizugeben. Nicht nur von Grünen und SPD im Landtag wird sie in diesem Kurs bestärkt, sondern auch aus der Skaterszene, den Grünen im Stuttgarter Gemeinderat und sogar der Landtags-AfD. Die Sprecher von 43 Abgeordneten vor allem aus CDU und FDP, die eine Verlegung angeregt hatten, bekräftigen derweil ihre Bedenken. Aras will in Gesprächen nach einer Lösung suchen, schließt eine Sperrung des Platzes aber aus.