Eigentlich hätten am Freitag vor dem Brandenburger Tor die Coca-Cola-Trucks vorfahren sollen. Doch aus Rücksicht auf die Opfer des Anschlags verzichtet das Unternehmen auf den Halt in Berlin.

Berlin - Der Brausehersteller Coca-Cola verzichtet nach dem Anschlag auf den Berliner Weihnachtsmarkt auf eine für Freitag geplante öffentliche Werbefahrt mit einem Weihnachtstruck. „Unsere Gedanken sind bei den Opfern, ihren Familien und Freunden, mit denen wir trauern“, teilte das Unternehmen am späten Mittwoch mit.

 

Die Abschlussveranstaltung der sogenannten Weihnachtstour der Coca-Cola-Trucks sollte am Brandenburger Tor stattfinden. Dem Unternehmen zufolge hätten sich zwar schon „viele Menschen“ auf die Veranstaltung in Berlin gefreut. „Aber uns leitet der Respekt vor den Opfern sowie deren Angehörigen und allen anderen Menschen, die von den Ereignissen berührt sind“, teile Coca-Cola weiter mit.

Bei dem Anschlag mit einem Lastwagen auf dem Weihnachtsmarkt an der Berliner Gedächtniskirche nahe dem Kurfürstendamm waren am Montag zwölf Menschen getötet und fast 50 weitere verletzt worden. Derzeit läuft die Fahndung nach einem tatverdächtigen 24-jährigen Tunesier.