Wie geht es weiter mit Friedrich Merz und seiner Niederlage um den CDU-Parteivorsitz gegen Armin Laschet? Laut einer Umfrage wären viele dafür, dass der Politiker eine eigene Partei gründen soll – allerdings nicht in der Union.

Berlin - Fast jeder Dritte würde es laut einer Umfrage begrüßen, wenn der gescheiterte CDU-Vorsitzbewerber Friedrich Merz eine eigene Partei gründen würde. 31,4 Prozent der Befragten äußerten sich dazu in einer am Mittwoch veröffentlichten Befragung des Instituts Civey für die „Wirtschaftswoche“ positiv. 40,2 Prozent würden einen solchen Schritt demnach negativ bewerten, 28,4 Prozent äußerten sich unentschieden.

 

Bei den CDU-Anhängern fällt die Unterstützung der Umfrage zufolge allerdings mit 22,5 Prozent am geringsten aus. Besonders große Sympathien für eine Friedrich-Merz-Partei gibt es demnach dagegen unter AfD-Anhängern mit einem Zustimmungswert von 65,1 Prozent. Danach folgen FDP-Anhänger mit 43,7 Prozent Zustimmung.

Spekulation um Eintritt in FDP dementiert

Nach der Niederlage von Merz am Samstag auf dem digitalen CDU-Parteitag bei der Neuwahl des Parteichefs gegen NRW-Ministerpräsident Armin Laschet hatte es dem Bericht zufolge auch Spekulationen über ein mögliches Angebot der FDP an Merz für einen Parteiwechsel gegeben. Dies hatten jedoch sowohl Merz selbst als auch die FDP entschieden dementiert.