Bei ihrem letzten offiziellen Termin wirkten die jungen Royals allesamt sehr angespannt. Umso gelöster war die Stimmung im Anschluss bei Harry und Meghan, wie ein neues Foto beweist.

London - Beim letzten öffentlichen Auftritt des scheidenden Royalpaares Harry und Meghans herrschte offenbar Grabesstimmung. Zumindest deuten die Mienen auf dem Foto aus der Londoner Westminster Abbey vom Montag, 9. März, darauf hin. Umso gelöster zeigten sich Harry (37) und Meghan (38) anschließend bei einem Treffen im Rahmen des Commonwealth Trusts . Auf einem Schwarz-Weiß-Foto, das die beiden auf ihrem Sussexroyal-Kanal bei Instagram zeigt, grinst Herzogin Meghan in die Kamera, während ihr Mann herzhaft lacht und dabei sogar die Füße vom Boden nimmt, er krümmt sich quasi vor Lachen:

 

Auf dem Foto wirkt das Paar wie komplett ausgewechselt. In der Kirche hatten sie einen recht mürrischen Eindruck gemacht. Die Begrüßung mit Prinz William und Herzogin Catherine war sehr kurz ausgefallen. Experten sind sich sicher, dass Prinz Harry trotz aller Erleichterung sehr unter dem „Megxit“ leidet. Inwieweit es vor allem Meghans Initiative war, den royalen Job an den Nagel zu hängen, wird sich wohl niemals heraus finden lassen. Mit ziemlicher Sicherheit kann man sagen, dass Prinz Harry ein Leben lang mit seiner exklusiven Rolle gehadert hat und dass der Rückzug für ihn wie ein Befreiungsschlag ist.

Ein „tapferes Gesicht zu machen“ gehöre zum Job eines Royals dazu, sagte Prinz Harry im Oktober 2018 in einem Interview. Eine Bürde für den freigeistigen Harry, dem man seine Stimmung so gut wie immer ansehen konnte und dem die für Royals typische „Stiff upper Lip“ nie wirklich gut gelungen ist. Sich dem Regelwerk der Monarchie anzupassen fiel und fällt dem jüngsten Sohn von Prinz Charles immer wieder schwer. Prinz Harry ist einfach zu „normal“, wirkte stets wie „einer von uns“.

Das wiederum brachte ihm auch viele Vorteile. Wenn er sich, wie so oft, für das Wohl von anderen einsetzt, bewahrt sich Harry seine lockere, nahbare und gut gelaunte Art. Harry weiß, dass es für andere eine Ehre ist, ihn zu treffen. Niemals würde er Militärangehörigen, ehrenamtlichen Mitarbeitern, Menschen im Dienst für das Gute oder Kindern schlecht gelaunt gegenübertreten.

Doch die Momente abseits davon wirkt er in sich gekehrt. In der Westminster Abbey, so der Eindruck der in England bekannten Körpersprachen-Expertin Judi James, sei Harry gar den Tränen nahe gewesen, berichten Boulevardmedien. Der Rückzug aus dem Königshaus und der Umzug nach Kanada fällt Harry trotz aller Erleichterung bestimmt sehr schwer. Wie hat er es unlängst in einer Rede ausgedrückt: „Großbritannien ist meine Heimat und ein Ort, den ich liebe. Das wird sich nie ändern.“