Nach dem VW-Vergleich kann die Automobilbranche die Dieselaffäre noch lange nicht abhaken. Staatliche Ermittlungen und Zivilklagen belasten auch die Bilanzen der schwäbischen Autohersteller erheblich.

Automobilwirtschaft/Maschinenbau: Matthias Schmidt (mas)

Stuttgart - Der VW-Vergleich ist unter Dach und Fach, trotzdem kann die Automobilbranche die Dieselaffäre noch lange nicht abhaken. Auch mehr als vier Jahre nach Bekanntwerden der Manipulationen bei Volkswagen beschäftigen Prozesse und behördliche Ermittlungen viele Hersteller weiterhin auf unterschiedlichen Ebenen. Das jüngste Beispiel wurde am Freitag bekannt: Die Staatsanwaltschaft Stuttgart hat ihre Ermittlungen gegen Porsche-Beschäftigte ausgeweitet und vor einigen Tagen drei Firmenstandorte und drei Privatwohnungen von Beschuldigten durchsucht.